Die 9. Klasse schnupperte Landwirtschaftsluft. Im November 2018 packte man die Koffer und fuhr ins schöne Italien, um auf der Frattoria di Vaira das Leben und Arbeiten am Bauernhof kennenzulernen.

Wie so ein Bauernhof aussieht und was passiert, erzählen und Anna und Lilah aus der 9. Klasse in ihrem Bericht:

Landwirtschaftspraktikum 9. Klasse
Fattoria die Vaira

Gesamtbericht
05.11.-18.11.2018

Vorbereitung:

Schon einige Wochen vor dem Landwirtschaftspraktikum starteten wir mit den Vorbereitung. Wir legten uns die Grundlagen der italienischen Sprache zu und informierten uns über die Eigenschaften einer biodynamischen Landwirtschaft. Ebenfalls lernten wir die italienische Kultur näher kennen, speziell jene, der Region Molise.

Fattoria die Vaira:

Auf dem Bauernhof lebten wir uns schnell ein. Gleich am ersten Abend lernten wir den Hof und seine Geschichte näher kennen. Auch über die Tagesabläufe, welche uns die folgenden zwei Wochen begleiten würden, wurden wir informiert.

Tagesplan:
5:30 Uhr: aufstehen
6:00 Uhr: Frühstück
6:40 Uhr: Treffen der Arbeiter
7:00 – 12:00 Uhr: arbeiten (Melkstall, Käserei, Feld,…)
12:00 Uhr: Mittagessen
bis 14:00 Uhr: Pause
14:00 Uhr – 17:00 Uhr: diverse Aktivitäten (Melkstall, Vorbereitung für das Laternenfest,…)
17:00 Uhr: Studierstunde
19:00 Uhr: Abendessen
22:00 Uhr: Nachtruhe

Die erste Arbeitswoche verging sehr schnell. Trotz teils mangelnder Sprachkenntnisse beiderseits lernten wir uns rasch mit den Arbeitern am Hof zu verständigen. Da wir viele verschiedene Arbeitsbereiche kennenlernen durften, konnten wir die jeweiligen Herstellungsprozesse – vom Melken der Kuh, bis zum fertigen Käse, von der Ernte am Feld, bis zum Produkt im Regal – mitverfolgen. Besonders gut gefiel uns die Arbeit im Melkstall, da diese besonders abwechslungsreich war. Wir lernten die Melkmaschinen anzuschließen und erledigten andere Arbeiten in diesem Bereich. Im Gegensatz dazu war die Arbeit im Olivenhain, wo wir die geschnittenen Olivenzweige vom Boden entfernen mussten, etwas anstrengender und eintöniger. Doch auch diesen Tag meisterten wir. Interessant war auch der Ausflug in die Stadt Termoli, der zur Arbeit am Hof einen schönen Kontrast bildete. Anhand einer Rally erkundeten wir die Stadt und ihre Geschichte. Besonders lustig fanden wir das Tischfußballturnier, welches am letzten Abend veranstaltet wurde.

Rückblickend auf die beiden Praktikumswochen erlebten wir eine schöne Reise, bei der jeder Tag ein kleines, neues Abenteuer mit sich brachte.

Anna und Lilah